Standorte des TZ St. Georgen

Das Technologiezentrum bietet einen idealen Standort für technisch innovative Unternehmen. Am Hauptstandort, dem sogenannten PE-Werk 1 in der Leopoldstraße, stehen den Mietern insgesamt rund 8.500 m² an modernen Mietflächen zur Verfügung. Soweit das Wachstum der Mieter nicht mehr im PE-Werk 1 abgebildet werden kann oder Logistik- und Produktionsflächen benötigt werden, stehen mit den PE-Werken 5, 6 und 7 weitere, zum Teil signifikant größere, alternative Mietstandorte in St. Georgen zur Verfügung.

Wirtschaftsförderung und Unternehmensservices im TZ St. Georgen

Das Technologiezentrum ist mehr als ein Standort – es ist ein Zentrum für Innovation und Vernetzung. Junge Unternehmen profitieren von einer Top-Infrastruktur, einem lokalen/regionalen (Gründer-) Netzwerk und einem breiten Angebot an in-house Veranstaltungen. Zu diesen zählen u.a. Management Workshops, Seminare zum Thema Arbeitssicherheit, Unternehmerabende und spezielle Weiterbildungsangebote für Auszubildende. Mit flexiblen Mietverträgen und attraktiven Konditionen schafft das TZ eine ideale Basis für nachhaltiges Wachstum und erfolgreiche Unternehmensgründungen.
Präsentation im TZ

Hightech-Infrastruktur für Unternehmen
im TZ St. Georgen

Das TZ bietet am Hauptstandort PE-Werk 1 modernste Infrastruktur für optimale Arbeitsbedingungen. Highspeed-Internet über Glasfaser, top-ausgestattete Besprechungs-, Workshop- und Vortragsräume sowie ein Foto-/Filmlabor ermöglichen produktives Arbeiten und professionelle Medienerstellung. Eine 24/7-Paketkastenanlage erleichtert Logistikprozesse. Für nachhaltige Mobilität sorgen eine ausreichende Zahl an Kfz-, Fahrrad- und E-Roller-Parkplätzen mit Ladestationen. Unternehmen finden hier alles, was sie für ihren Erfolg benötigen.
3d Drucker im TZ

Nachhaltigkeit und Service im TZ
St. Georgen

Das Technologiezentrum hat sich zur Nachhaltigkeit verpflichtet. Mit zwei eigenen Photovoltaikanlagen, zwei E-Tankstellen und einem Endenergieverbrauch für Wärme und Strom, der jeweils deutlich niedriger ist als Vergleichswerte dieser Gebäudekategorie, trägt das TZ aktiv zum Umweltschutz bei und ermöglicht seinen Mietern gleichzeitig die Versorgung mit Strom und Wärme zu attraktiven Konditionen. Ein engagierter Hausmeisterservice sorgt für eine reibungslose Gebäudenutzung. Unternehmen profitieren zudem (bei Bedarf) von betriebswirtschaftlicher und finanzieller Beratung. Das TZ verbindet umweltbewusstes Handeln mit erstklassigem Service und unterstützt damit nachhaltig den Erfolg seiner Mieter.

Denn wir wissen, was wir tun

Das TZ-Team

Einblicke in das St. Georgener Technologiezentrum

125 Jahre Innovation und Technik

St. Georgener Technologiezentrum

Seit über 125 Jahren ist St. Georgen ein Ort der Gründung, Innovation und Technik. Was einst mit der Vision begann, ungenutzte Räumlichkeiten mit neuem Leben, Technik und Ideen zu füllen, hat sich zu einem der ältesten Technologiezentren Deutschlands entwickelt – mit einem einzigartigen und erfolgreichen Geschäftsmodell.

Die Anfänge: Eine Erfolgsgeschichte seit 1907

1907 wurde die Gebrüder Steidinger Fabrik für Feinmechanik von Josef und Christian Steidinger gegründet. Das Wohnhaus an der Ecke Sommerauer- und Leopoldstraße in St. Georgen wurde zum ersten Firmensitz. Das Unternehmen spezialisierte sich auf Präzisionstechnik, darunter Wassermessräder, Stahl- und Messinganker, Federlaufwerke, Balancewellen und Uhrenteile.

Innovation trifft auf Vertriebserfolg

1908 stellte die Firma erstmals Grammophonlaufwerke auf der Leipziger Frühjahrsmesse aus – mit überwältigendem Erfolg. Die hohe Nachfrage machte eine Fabrikationserweiterung unumgänglich.

Trennung und Wachstum

1911 kam es zur Teilung: Josef Steidinger gründete die Perpetuum Schwarzwälder Federmotoren und Automatenwerke. Beide Unternehmen entwickelten sich weiter und erweiterten ihr Portfolio um Produkte wie Rasierklingenschleifapparate, Hausuhren, Trichtergrammophone und Komponenten für die Uhrenindustrie.

Innovationen prägen die Geschichte

Mit der Vorstellung des „Dual-Motors“ im Jahr 1927, einem Kombinationsmotor aus Elektro- und Federlaufwerk, schrieb das Unternehmen Technikgeschichte. 1937 erhielt Gebrüder Steidinger auf der Internationalen Weltausstellung in Paris ein Ehrendiplom für herausragende Leistungen.

Wirtschaftswunder und Expansion

Während der Wirtschaftswunderjahre erlebte das Unternehmen einen enormen Aufschwung. 1953 wurde der Hauptsitz modernisiert, und mit 700 Mitarbeitern war Dual der größte Plattenwechsler-Hersteller in Deutschland. 1963 beschäftigte das Unternehmen 1.250 Mitarbeiter, und bis Ende der 1960er stieg die Zahl auf 2.000 Beschäftigte, die täglich über 3.000 Geräte produzierten.

Herausforderungen und Umbruch

Die Übernahme der Perpetuum-Ebner im Jahr 1973 brachte neue Herausforderungen. Starker Konkurrenzdruck, vor allem durch japanische Marken, führte 1981 zur Insolvenz. Der Verlust zahlreicher Arbeitsplätze war unvermeidlich.

Ein Neuanfang für St. Georgen

1984 wurde die St. Georgener Technologiezentrum GmbH gegründet, um in den ehemaligen Dual-Gebäuden jungen Unternehmen und innovativen Gründern eine Plattform zu bieten. Das Ziel: die Region durch Innovation und Unternehmertum zu beleben.

Warum St. Georgen?

St. Georgen vereint eine reiche Geschichte und eine vielversprechende Zukunft. Das Technologiezentrum bietet Start-ups und etablierten Firmen optimale Bedingungen, um zu wachsen und zu innovieren.

125 Jahre Innovation und Technik

St. Georgener Technologiezentrum

Seit 125 Jahren ein Ort für Gründung, Innovation und Technik; Am Anfang stand die Idee, leere Räumlichkeiten mit Innovationen, Technik und neuem Leben zu füllen. 40 Jahre später gehören wir zu den am längsten bestehenden Technologiezentren in Deutschland – mit einem einmaligen, erfolgreichen Geschäftsmodell.   

1907: Die Ursprünge: Die Firma Gebrüder Steidinger Fabrik für Feinmechanik wird durch die beiden Brüder Josef und Christian Steidinger gegründet. Das ursprünglich von Christian Steidinger als Wohnhaus erbaute Gebäude an der Ecke der Sommerauer- und Leopoldstraße in St. Georgen wird zum Firmensitz. Die Firma produziert Wassermessräder, sowie Stahl- und Messinganker, Teile von Federlaufwerken, Balancewellen und andere Uhrenteile. 

1908: Vertrieb ist King: Der große Erfolg der erstmaligen Ausstellung von Grammophonlaufwerken auf der Leipziger Frühjahrsmesse führt zu einer unerwartet hohen Nachfrage, die eine Fabrikationserweiterung notwendig macht.  

1911: Die verfeindeten Brüder: Josef Steidinger verlässt das Gemeinschaftsunternehmen und gründet die Perpetuum Schwarzwälder Federmotoren und Automatenwerke, die ab 1935 – infolge der Übernahme der Albert Ebner & Co. KG – unter Perpetuum-Ebner Fabrik für Feinmechanik und Elektrotechnik Steidinger Co. KG firmiert. Die Firma produziert ebenfalls Federlaufwerke sowie Rasierklingenschleifapparate, Hausuhrwerke/-uhren, Trichtergrammophone, Zulieferteile für die Uhrenindustrie bis hin zu Brieftaubenprotokollapparate. 

1927: Eine Innovation wird zum Namensgeber: Der sogenannten „Dual-Motor“, ein Kombinationsmotor der ein Elektro- und ein Federlaufwerk verbindet, wird vorgestellt. Im dem Zusammenhang erhält die Firma Gebrüder Steidinger 1937 auf der Internationalen Weltausstellung in Paris ein Ehrendiplom für hervorragenden Leistungen. 

1953: Das Wirtschaftswunder: Die ersten und ältesten Fabrikgebäude der Dual Gebrüder Steidinger (Nachfolgegesellschaft der Gebrüder Steidinger Fabrik für Feinmechanik) werden abgerissen und neu bebaut, um Platz für die mittlerweile rund 700 Mitarbeitern zu schaffen. Mit rund 130.000 gefertigten Geräten ist Dual der größte Plattenwechsler-Produzent in Deutschland.

1963: Der Jobmotor im Schwarzwald: Dual beschäftigt mittlerweile 1.250 Menschen. Bis Ende der sechziger Jahre wächst die Mitarbeiterzahl auf rund 2.000 Menschen die an nunmehr 5 Werkstandorten täglich mehr als 3.000 Geräte fertigen.

1973: Der Anfang vom Ende: Dual übernimmt die Perpetuum-Ebner mit damals 1.500 Mitarbeitern. Aufgrund des erhöhten Konkurrenzdrucks – insbesondere durch japanische Marken – verliert Dual jedoch ebenfalls bald massiv Marktanteile. Trotz eingeleiteter Restrukturierungsmaßnahmen kann der Konkurs von Dual 1981 nicht mehr abgewendet werden. Dabei verlieren mehrere hundert Mitarbeiter ihre Anstellung.

1984: Der Neuanfang: Ende des Jahres wird die St. Georgener Technologiezentrum GmbH durch die Stadt St. Georgen, die Bezirkssparkasse St. Georgen, die Villinger Volksbank eG, die Perpetuum-Ebner GmbH & Co. KG sowie die Industriegemeinschaft St. Georgen GbR gegründet mit dem Ziel innovative junge Unternehmen und Gründer in der ehemaligen Dual Hauptverwaltung (PE-Werk 1) anzusiedeln.